Seit 1992 führen wir regelmäßig mit Beginn der Sommerferien in Nordrheinwestfalen eine Erholungsfreizeit für jeweils rund 40 Kinder bzw. Jugendliche aus Svensk / Weißrussland durch. Die Kinder werden von weißrussischen Betreuern und Dolmetschern begleitet.
Während ihres vierwöchigen Aufenthalts wohnen sie in der "Sirksfelder Schule" und erleben mit uns ein buntes Ferienprogramm. Schwimmen, Rad fahren, Bastelaktionen, Stationslauf, Chaosspiel, Schnitzeljagd sind nur einige der Programmpunkte. Besondere Highlights sind jedes Jahr das Mini-Zeltlager, die Kanutour und der Besuch des Freizeitpark „Slagharen“ (Holland).
Die Freizeit steht immer unter einem bestimmten Motto, auf die alle Spielaktionen abzielen. Themen der letzten Jahre waren zum Beispiel Ritter, Cowboy & Indianer, Europa, Entdecker, Pippi Langstrumpf, 2000 und eine Nacht ...
Wir sind sicher, dass zur Erholung nicht nur eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung und so viel Aufenthalt an der frischen Luft in einer unbelasteter Umgebung wie möglich gehört, sondern auch eine unbeschwerte Zeit mit viel Spiel, Spaß und Freude.
Für die gesunde Verpflegung sorgen Teams aus den verschiedenen Coesfelder Pfarreien, die uns tagtäglich in der "Sirksfelder Schule" bekochen.
Soweit akut notwendig, werden „unsere Kinder“ kostenlos von den Coesfelder Ärzten behandelt. Ebenfalls kostenlos untersuchen die Coesfelder Zahnärzte die Kinder und „reparieren“ so viel, wie während des Aufenthalts möglich ist. Dank der „Zahnputzschule“, die fester Bestandteil unseres Programms ist, stellen wir eine kontinuierliche Besserung der Zahngesundheit fest.
Damit unsere weißrussischen Gäste auch ein „normales“ Familienleben kennen lernen können und die Möglichkeit haben, über den Betreuerkreis hinaus Kontakte zu knüpfen, verbringen sie zwei Wochenenden in Gastfamilien.
In die Erholungsfreizeit sind jedes Jahr mehr als 150 Personen eingebunden: Betreuer - Kochteams - Ärzte - Zahnärzte - Gasteltern - Programmveranstalter ... Sie alle bringen sich in die Maßnahme ein und tragen die Idee mit, unseren weißrussischen Gästen ein Quentchen Hoffnung zu vermitteln - nicht vergessen zu sein, neue Freunde gefunden zu haben, die sie mit ihren Problemen nicht alleine lassen. Sie erkennen, dass es außer ihrem Leben zuhause noch ein anderes Leben gibt, dass es sich lohnt, sich zu engagieren und aktiv zu werden.